Auf dieser Seite finden Sie das Archiv zum Mathematiker der Woche

2020

Kalenderwoche 22

John Wallis war ein englischer Mathematiker. Wallis trug in seinen Werken zur Entwicklung der Infinitesimalrechnung vor Newton bei. 1656 leitete er in Arithmetica Infinitorum, in dem er Untersuchungen zu unendlichen Reihen veröffentlichte, das Wallissche Produkt her.©Wikipedia

Kalenderwoche 21

Gaspard Monge war ein französischer Mathematiker und Physiker. Er beteiligte sich an der Französischen Revolution und spielte 1792 in der Republik eine wichtige politische Rolle. Monge ist Gründer der École polytechnique in Paris und hat sich mathematisch vor allem durch die Einführung der Darstellenden Geometrie verdient gemacht.©Wikipedia

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Kalenderwoche 20

Andrei Kolmogorow war einer der bedeutendsten Mathematiker des 20. Jahrhunderts. Er leistete wesentliche Beiträge auf den Gebieten der Wahrscheinlichkeitstheorie und der Topologie, er gilt als der Gründer der Algorithmischen Komplexitätstheorie. Seine bekannteste mathematische Leistung war die Axiomatisierung der Wahrscheinlichkeitstheorie©wikipedia
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Kalenderwoche 19

Charles Hermite war ein französischer Mathematiker. Hermite arbeitete in Zahlentheorie und Algebra, über orthogonale Polynome und elliptische Funktionen. Besondere Berühmtheit erlangte Hermite, als er 1873 bewies, dass die Eulersche Zahl e transzendent ist. Hermite unterrichtete an verschiedenen Pariser Hochschulen. Zu seinen Schülern gehörten Gösta Mittag-Leffler, Jacques Hadamard und Henri Poincaré. Zu Ehren von Hermite wurde u. a. das hermitsche Polynom benannt. ©Wikipedia

Kalenderwoche 18

Carl Gustav Jakob Jacobi war ein deutscher Mathematiker. Jacobis bedeutendste Arbeit gilt seiner Theorie der elliptischen Funktionen; das sind doppelt periodische meromorphe Funktionen einer komplexen Variablen. In diesem Zusammenhang führte er die Thetafunktionen als brillant konvergierende Reihen ein, und leitete mit ihrer Hilfe neue zahlentheoretische Sätze über Quadratsummen ab. Er beschäftigte sich weiter mit den sogenannten vierfach periodischen Funktionen und führte Untersuchungen zur Kreisteilung und zu zahlentheoretischenAnwendungen durch. Nach Jacobi ist unter anderem die Jacobi-Matrix (auch „Funktionalmatrix“) ©Wikipedia

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Kalenderwoche 17

Richard Dedekind war ein deutscher Mathematiker. Dedekind, der bei Gauß promovierte, beschäftigte sich mit der eindeutigen Zerlegbarkeit von Idealen in Primideale. Der wichtige Begriff des Ideals in einem Ring, ein Analogon zum Normalteiler einer Gruppe, stammt von ihm. Ein Dedekindscher Schnitt ist eine Zerlegung der rationalen Zahlen in zwei nichtleere Teilmengen A und B, so dass jedes Element von A kleiner ist als jedes Element von B. Mit Hilfe dieser Schnitte lieferte Dedekind eine der exakten Einführungen des Körpers der reellen Zahlen. Auch in der Axiomatik der natürlichen Zahlen leistete er einen entscheidenden Beitrag, auf den sich Peano später berief. Nach ihm ist auch die Definition einer unendlichen Menge benannt, als einer Menge, für die eine bijektive Abbildung auf eine echte Teilmenge existiert.©Wikipedia

Kalenderwoche 16

Charles Hermite war ein französischer Mathematiker. Hermite arbeitete in Zahlentheorie und Algebra, über orthogonale Polynome und elliptische Funktionen. Besondere Berühmtheit erlangte Hermite, als er 1873 bewies, dass die Eulersche Zahl e transzendent ist. Hermite unterrichtete an verschiedenen Pariser Hochschulen. Zu seinen Schülern gehörten Gösta Mittag-Leffler, Jacques Hadamard und Henri Poincaré. Zu Ehren von Hermite wurde u. a. das hermitsche Polynom benannt. ©Wikipedia

Kalenderwoche 15

Karl Weierstraß war ein deutscher Mathematiker, der sich vor allem um die logisch fundierte Aufarbeitung der Analysis verdient gemacht hat wie etwa die Epsilon- Delta- Definition der Stetigkeit. Er leistete ferner wichtige Beiträge zur Theorie der elliptischen Funktionen, zur Differentialgeometrie und zur Variationsrechnung. Nach ihm benannt wurde in der Analysis der Satz von Bolzano-Weierstraß über beschränkte Zahlenfolgen, ferner die Weierstraßschen elliptischen Funktionen und der Weierstraßsche (später Stone-Weierstraßsche) Approximationssatz. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 14

Évariste Galois war ein französischer Mathematiker. Trotz der kurzen Lebensdauer von 20 Jahren (er fiel in einem Duell) erlangte Galois durch seine Arbeiten zur Lösung algebraischer Gleichungen, der so genannten Galoistheorie, posthum Anerkennung. Von ihm stammen grundlegende Sätze der – mit ihm beginnenden – Gruppentheorie.©Wikipedia

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Kalenderwoche 13

Johannes Kepler war ein deutscher Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe und Optiker. Er beschäftigte sich mit der allgemeinen Theorie der Vielecke und Vielflächner. Mehrere bis dahin unbekannte Raumgebilde entdeckte und konstruierte er völlig neu, unter anderem das regelmäßige Sternvierzigeck. Von Johannes Kepler stammt auch die Definition des Antiprismas. Außerdem entwickelte er die nach ihm benannte Keplersche Fassregel, die es erlaubt näherungsweise numerisch zu integrieren. Seine bedeutendste Leistung ist die Entdeckung der nach ihm benannten Gesetze der Planetenbewegung in Ellipsen mit der Sonne als Brennpunkt.©Wikipedia

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Kalenderwoche 12

Georg Cantor war ein deutscher Mathematiker. Cantor lieferte wichtige Beiträge zur modernen Mathematik, insbesondere ist er der Begründer der Mengenlehre. Cantor schuf 1870 mit der so genannten Punktmenge die Grundlagen der später von Benoît Mandelbrot so bezeichneten Fraktale. Die Cantorsche Punktmenge folgt dem Prinzip der unendlichen Wiederholung selbstähnlicher Prozesse. Die Cantor-Menge gilt als das älteste Fraktal überhaupt. Cantor zu Ehren wird die gleichnamige Georg-Cantor-Medaille für herausragende mathematische Arbeiten verliehen.©Wikipedia

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Kalenderwoche 11

saac Newton war ein englischer Physiker, Mathematiker, Astronom, Alchemist, Philosoph und Verwaltungsbeamter. Unabhängig von Leibniz begründete Newton die Infinitesimalrechnung und erbrachte wichtige Beiträge zur Algebra. Nach Newton wird in der Mathematik unter anderem das Newton-Verfahren benannt, und in der Physik die Newtonsche Mechanik, mit deren Hilfe u. a. die Keplerschen Gesetze mathematisch abgeleitet werden konnten.©Wikipedia

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Kalenderwoche 10

Pierre de Fermat war ein französischer Mathematiker und Jurist. Fermat lieferte wichtige Beiträge zur Zahlentheorie, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Variations- und Differentialrechnung. Nach ihm sind u. a. die Fermat-Zahlen sowie der kleine und der große Fermatsche Satz benannt. Letztgenannter konnte erst 1993 von Andrew Wiles sehr aufwändig bewiesen werden.©Wikipedia

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Kalenderwoche 9

Katherine G. Johnson war eine US-amerikanische Mathematikerin afroamerikanischer Abstammung. Für ihre Beiträge zur Berechnung der Flugbahnen für das Mercury-Programm und den ersten bemannten Flug zum Mond im Rahmen der Apollo-11-Mission wurde sie Ende 2015 mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet.
Gegen Ende der 1960er Jahre berechnete Johnson die korrekte Umlaufbahn für die Apollo-11-Raumfahrtmission und trug damit entscheidend zum Erfolg der ersten Mondlandung bei.Für den Fall eines Computerausfalls entwickelte sie ein manuelles Navigationsschema, das sich an Fixsternen orientierte. Auch als Apollo 13 nach der Explosion eines Treibstofftanks und des dadurch erzwungenen Abschaltens des Navigationscomputers unplanmäßig zur Erde zurückkehren musste, stellte Katherine Johnson die Berechnungen für den Rückweg an. Bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1986 wirkte Johnson darüber hinaus an der ersten Phase des Space-Shuttle-Programms mit.©Wikipedia

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Kalenderwoche 8

Leonardo da Pisa, genannt Fibonacci, gilt als bedeutendster europäischer Mathematiker des Mittelalters. Bekannt sind heute vor allem die nach ihm benannten Fibonacci-Zahlen, welche die Fibonacci-Folge bilden. Durch Studium der Geometrie Euklids legte Fibonacci die „summa“ seiner mathematischen Kenntnisse in seinem Hauptwerk, dem Liber abbaci nieder.©Wikipedia

Bildnachweis: Von Hans-Peter Postel – Eigenes Werk, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1739679

Bildnachweis 2: Von Borb – Eigenes Werk, basierend auf: FibonacciBlocks.png: ., CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1257359

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Kalenderwoche 7

Aryabhata war ein indischer Universalgelehrter, Mathematiker und Astronom. Es wird vermutet, dass das Konzept der Zahl 0 (Null) auf Aryabhata zurückgeht, wenngleich erst bei Brahmagupta die Null offensichtlich als eigenständige Zahl behandelt wird. Aryabhata bestimmte die Kreiszahl Pi für damalige Verhältnisse sehr genau auf 3,1416 und scheint schon geahnt zu haben, dass es sich um eine irrationale Zahl handelt.©Wikipedia

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Kalenderwoche 6

Alexander Grothendieck war ein deutschstämmiger französischer Mathematiker. Er war Begründer einer eigenen Schule der algebraischen Geometrie, deren Entwicklung er in den 1960er Jahren maßgeblich beeinflusste. 1966 wurde ihm die im Allgemeinen als höchste Auszeichnung in der Mathematik anerkannte Fields-Medaille verliehen. Nachdem er sich bereits um 1970 weitgehend von seiner zentralen Position im mathematischen Leben von Paris zurückgezogen hatte, verschwand er 1991 völlig aus der Öffentlichkeit. Sein letzter Aufenthaltsort in den Pyrenäen war nur wenigen Freunden bekannt.© Wikipedia
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Von Konrad Jacobs, Erlangen, Copyright by MFO / Original uploader was AEDP at it.wikipedia – https://opc.mfo.de/detail?photoID=1452 / Transferred from it.wikipedia, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3906524
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Von Jakob.scholbach at the English Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8969506

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Kalenderwoche 5

Felix Klein war ein deutscher Mathematiker. Klein hat im 19. Jahrhundert bedeutende Ergebnisse in der Geometrie erzielt. Er hat sich daneben um die Anwendung der Mathematik und die Mathematikdidaktik verdient gemacht. Darüber hinaus war er auf dem Gebiet der Funktionentheorie tätig. Nach ihm benannt sind die Kleinsche Flasche, die Kleinsche Vierergruppe und vor allem das Kleinsche Modell der nichteuklidischen (hyperbolischen) Geometrie.©Wikipedia
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Von Tttrung – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=960446

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Kalenderwoche 4

Joseph-Louis Lagrange war ein italienischer Mathematiker und Astronom. Er arbeitete am Dreikörperproblem der Himmelsmechanik, in der Variationsrechnung und der Theorie der komplexen Funktionen. Lagrange leistete Beiträge zur Theorie der Gleichungen in der Algebra und zur Theorie der quadratischen Formen in der Zahlentheorie. Die insbesondere in der Mechanik wichtige Lagrangefunktion stammt unter anderem von ihm.©Wikipedia

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Kalenderwoche 3

Grigori Perelman ist ein russischer Mathematiker, der insbesondere auf dem Gebiet der Topologie Bahnbrechendes geleistet hat. Im Jahr 2002 bewies er die Poincaré-Vermutung und ist damit der erste und bisher einzige Mathematiker, der eines der Millennium-Probleme gelöst hat. In der Folge wurde er auch weit über Fachkreise hinaus bekannt, weil er sowohl das dafür ausgelobte Preisgeld von 1 Million Dollar als auch die ihm 2006 zugesprochene Fields-Medaille abgelehnt hat. Perelman lebt seit vielen Jahren zurückgezogen in St. Petersburg. ©Wikipedia

Bildnachweis 1: Von George Bergman – Mathematisches Institut Oberwolfach (MFO), GFDL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11511619
Bildnachweis 2
Von Salix alba in der Wikipedia auf Englisch, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1972330

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Kalenderwoche 2

Bernhard Riemann war ein deutscher Mathematiker. Riemann war auf Gebieten der Analysis, Differentialgeometrie, der mathematischen Physik und der analytischen Zahlentheorie tätig. Die nach ihm benannte Riemannsche Vermutung gehört zu den bedeutendsten ungelösten Problemen der Mathematik. Die komplexwertige Riemannsche ζ-Funktion spielt in der analytischen Zahlentheorie eine wichtige Rolle. Nach ihm benannt sind die Riemannschen Flächen, die Riemannsche Geometrie und innerhalb dieser die Riemannsche Metrik. Nachdem Dirichlet 1859 gestorben war, setzte Riemann die Nachfolge auf dem Lehrstuhl von Carl Friedrich Gauß fort. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 1

Andrew Wiles gilt als einer der bedeutendsten Mathematiker der Gegenwart. 1984 bewies er zusammen mit dem US-amerikanischen Mathematiker Barry Mazur die Hauptvermutung der Iwasawa-Theorie über die rationalen Zahlen, die er danach auch auf total reelle Körper erweiterte. 1994 gelang ihm mit seinem Studenten Richard Taylor der Beweis des großen Fermatschen Satzes.©Wikipedia

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Bildnachweis: copyright C. J. Mozzochi, Princeton N.J
Bildnachweis 2: Von Fredstober – Mit Maple erzeugt: implicitplot(5*y^2 = x^3 – 3*x + 5,x=-3..3,y=-3..3, numpoints=1000);, PD-Schöpfungshöhe, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=434230

2019

Kalenderwoche 53

John von Neumann war ein Mathematiker österreichisch-ungarischer Herkunft. John von Neumann erbrachte auf vielen Gebieten der Mathematik herausragende Beiträge. Von Neumann entwickelte die Theorie der Algebra von beschränkten Operatoren in Hilberträumen, deren Objekte später nach ihm Von-Neumann-Algebren benannt wurden und die heute Anwendung in der Quantenfeldtheorie und Quantenstatistik findet. Von Neumann war in den USA Berater bei Heer und Marine für ballistische Fragestellungen und arbeitete am Manhattan-Projekt mit. Er hat entscheidend zur Entwicklung der elektronischen Rechenmaschinen beigetragen. ©Wikipedia

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Bildnachweis: CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1393357 Bildnachweis 2: Von LANL – http://www.lanl.gov/history/atomicbomb/images/NeumannL.GIF (Archivkopie in der Wayback Machine (archiviert am 11. März 2010)), Attribution, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3429594

Kalenderwoche 52

Pythagoras von Samos war ein antiker griechischer Philosoph (Vorsokratiker) und Gründer einer einflussreichen religiös-philosophischen Bewegung. Als Vierzigjähriger verließ er seine griechische Heimat und wanderte nach Süditalien aus. Dort gründete er eine Schule und betätigte sich auch politisch. Trotz intensiver Bemühungen der Forschung gehört er noch heute zu den rätselhaftesten Persönlichkeiten der Antike. Manche Historiker zählen ihn zu den Pionieren der beginnenden griechischen Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaft, andere meinen, er sei vorwiegend oder ausschließlich ein Verkünder religiöser Lehren gewesen. Möglicherweise konnte er diese Bereiche verbinden. Die nach ihm benannten Pythagoreer blieben auch nach seinem Tod kulturgeschichtlich bedeutsam. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 51

Sophie Germain war eine war eine französische Mathematikerin.
Sie befasste sich schon früh mit Mathematik konnte aber keine Universität besuchen, da sie eine Frau war. Deshalb besorgte sie sich vom Studenten Antoine Auguste Le Blanc, der jedoch später in der Französischen Revolution starb, Vorlesungsunterlagen der École polytechnique und bildete sich per Selbststudium weiter. Nach seinem Tod nutzte sie seinen Namen, um postalisch ihre Lösungen für gestellte Übungsaufgaben einzusenden und korrigieren zu lassen. Erfreut von der Qualität der eingesandten Lösungen forderte ihr Professor Joseph-Louis Lagrange Le Blanc zu einem Gespräch, zu dem Sophie Germain schließlich erschien und sich erklärte. Lagrange zeigte sich positiv überrascht über die Entdeckung, dass sich der talentierte Student als eine Frau entpuppte, und förderte sie daraufhin offen. Das machte sie in Paris bekannt.
Insbesondere arbeitete Germain am sogenannten “Großen Satz von
Fermat”; Fermat hatte diesen Satz aber nie bewiesen bis zum Beweis durch Wiles und Taylor, somit war dieser Satz eigentlich bis nur eine “Vermutung”. Sophie Germain
bewies, dass ein Spezialfall dieser Vermutung für eine Reihe von Primzahlen zutrifft, die später Sophie-Germain-Primzahlen genannt wurden.
Später beschäftigte Sie sich mit Schwingungen elastischer Platten mit mathematischer Physik und wurde von Gauß gefördert. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 50

Seki Takakazu war ein japanischer Mathematiker. Takakazu entdeckte viele Theoreme und Theorien, die kurz zuvor oder auch erst kurz danach unabhängig in Europa entdeckt wurden, und gilt als der wichtigste Mathematiker des Wasan. Er leistete einen wichtigen Beitrag bei der Entdeckung der Determinanten. In seinem 1685 erschienenen Werk Kaiindai no ho beschreibt er eine alte chinesische Methode zur Nullstellenberechnung von Polynomen und erweitert sie um das Finden aller reellen Nullstellen. Er entdeckte auch die Bernoulli-Zahlen vor Bernoulli.©Wikipedia

Bildnachweis: Von upload by F. Lembrez – http://www-groups.dcs.st-and.ac.uk/~history, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=710154

Von Momotarou2012 – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23895615

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Kalenderwoche 49

Sofja Kowalewskaja war eine russische Mathematikerin und die erste Mathematikprofessorin überhaupt (1889 Stockholm). Kowalewskaja nahm Privatstunden bei Weierstraß, weil damals Frauen zum Studium nicht zugelassen waren. 1886 gelang ihr die Lösung eines Spezialfalles des Problems der Rotation fester Körper um einen Fixpunkt. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 48

Al-Battani gilt als großer Mathematiker und Astronom des islamischen Mittelalters. Er vermittelte der arabischen Welt die Grundlagen der indischen Mathematik und das Konzept der Null. Bedeutend ist aber vor allem Al-Battanis Verdienst um die Trigonometrie, in der er als erster statt der Sehnen den Sinus gebrauchte. Er fand und bewies als erster den Sinussatz, sowie, dass der Tangens das Verhältnis von Sinus zu Kosinus darstellt. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 47

Pierre-Simon Laplace war ein französischer Mathematiker und Astronom. Er war auf vielen Gebieten der Mathematik tätig. Besonders bekannt ist er für seine Abhandlungen zur Wahrscheinlichkeits- und Spieltheorie. Laplace war zur Zeit Napoléons Innenminister Frankreichs. Neben einigen Sätzen ist die Laplace-Transformation und die Laplace-Gleichung nach ihm benannt. ©Wikipedia

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Bildnachweis: Von Erzbischof – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18561297

 

Kalenderwoche 46

Henri Poincaré war ein französischer Mathematiker, theoretischer Physiker und Philosoph. Er entwickelte die Theorie der automorphen Funktionen und gilt als Begründer der algebraischen Topologie. Weitere seiner Arbeitsgebiete waren die algebraische Geometrie und die Zahlentheorie. Die Poincaré-Vermutung galt lange als das bedeutendste ungelöste Problem in der Topologie. Nach ihm benannt ist u. a. das winkeltreue, aber nicht längentreue Poincaré-Modell der nichteuklidischen Geometrie. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 45

Paul Erdős war einer der bedeutendsten Mathematiker des 20. Jahrhunderts. Paul Erdős arbeitete mit Hunderten von Kollegen (Erdős-Zahl) auf den Gebieten Kombinatorik, Graphentheorie und Zahlentheorie zusammen. Erdős stellte zahlreiche Vermutungen auf und setzte für die Lösung vieler von ihnen Geldpreise aus. Ihm ist, unabhängig von Selberg, ein Beweis des Primzahlsatzes ohne Verwendung der Funktionentheorie, also nur mit reeller Analysis, gelungen. ©Wikipedia

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Bildnachweis: Von Kmhkmh – Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2871858

Kalenderwoche 44

Jean Baptiste Joseph Fourier war ein französischer Mathematiker und Physiker. Er beschäftigte sich mit der Wärmeausbreitung in Festkörpern und fand dabei die sogenannte Fourierreihe mit deren Hilfe er das Fouriersche Gesetz aufstellen konnte. Mit der Fourieranalyse bzw. der Fourier-Transformation legte er einen Grundstein für den Fortschritt in der modernen Physik, sie ist heute von entscheidender Bedeutung in der digitalen Kommunikations- und Nachrichtentechnik. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 43

Alan Turing war ein britischer Logiker, Mathematiker und Kryptoanalytiker. Er schuf einen großen Teil der theoretischen Grundlagen für die moderne Informations und Computertechnologie. Als richtungsweisend erwiesen sich auch seine Beiträge zur theoretischen Biologie. Turing gilt heute als einer der einflussreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik. Das von ihm entwickelte Berechenbarkeitsmodell der Turingmaschine bildet eines der Fundamente der theoretischen Informatik. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 42

Euklid versuchte die Mathematik und besonders die Geometrie axiomatisch aufzubauen. In seinem 13-bändigen bedeutenden Lehrbuch „Die Elemente“ fasste er das damals bekannte mathematische Wissen zusammen. Nach ihm sind die Euklidische Geometrie und der Euklidische Algorithmus benannt. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 41

Shiing-Shen Chern war ein chinesischer und US-amerikanischer Mathematiker, dessen Werk auf dem Gebiet der Differentialgeometrie eine führende Rolle spielt.

Er verband in den 1940er Jahren den Satz von Gauß-Bonnet der Differentialgeometrie mit der Topologie der zugrundeliegenden Mannigfaltigkeiten und untersuchte allgemein den Zusammenhang von Krümmung und Topologie (Chern-Weil-Theorie), die er mit der Geometrie der Faserbündel untersuchte. Nach ihm sind die Chernklassen benannt und die Chern-Simons-Theorie.©Wikipedia

Bild: Autor: Dirk Ferus. Quelle: Bildarchiv des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach.”

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Kalenderwoche 40

Pierre Ossian Bonnet war ein französischer Mathematiker und Professor an der Sorbonne in Paris.

Er lieferte grundlegende Arbeiten zur Differentialgeometrie. Diese war insbesondere durch Leonhard Euler, Gaspard Monge und Carl Friedrich Gauß (in einer grundlegenden Abhandlung von 1827) begründet worden, bot sich aber wegen des Mangels einer systematischen Behandlung und vieler offener Fragen als Forschungsfeld an, das in den 1840er Jahren von einer Reihe französischer Mathematiker (neben Bonnet unter anderem Joseph Serret, Jean Frédéric Frenet) aufgegriffen wurde. Er führte die bonnetschen Ebenenkoordinaten ein, untersuchte Minimalflächen und geodätische Linien auf Flächen positiver Krümmung. Aufgrund dieser Untersuchungen wurde der Satz von Bonnet nach ihm benannt. Der Satz von Gauß-Bonnet, der eine Formel für die Flächenkrümmung angibt, wurde von Carl Friedrich Gauß, der in seiner Abhandlung von 1827 nur einen Spezialfall veröffentlichte, und Bonnet entdeckt. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 39

Kurt Gödel war Mathematiker und einer der bedeutendsten Logiker des 20. Jahrhunderts. Er hat maßgebliche Beiträge im Bereich der Prädikatenlogik (Entscheidungsproblem) sowie zum klassischen und intuitionistischen Aussagenkalkül geleistet. Die grundlegenden Theoreme der Logik, die Gödel bewiesen hat, sind nach ihm benannt: Gödelscher Vollständigkeitssatz und Gödelscher Unvollständigkeitssatz. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 38

Emmy Noether war eine deutsche Mathematikerin und Physikerin. Sie gehört zu den Begründern der modernen Algebra. Nach Emmy Noether sind die noetherschen Ringe und Moduln benannt, und auch der noethersche Normalisierungssatz trägt ihren Namen. Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts entwickelte sich das Noether-Theorem zu einer der wichtigsten Grundlagen der Physik. ©Wikipedia

 

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Kalenderwoche 37

Blaise Pascal war ein französischer Mathematiker, Physiker, Literat und Philosoph. Pascal lieferte eine Reihe elementarer Erkenntnisse. Er beschäftigte sich mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung und untersuchte besonders Würfelspiele. Nach ihm ist das Pascalsche Dreieck benannt, welches allerdings nicht von ihm entdeckt wurde; außerdem der Pascalsche Satz über einem Kegelschnitt einbeschriebene Sechsecke. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 36

August Ferdinand Möbius war ein deutscher Mathematiker und Astronom. Möbius verfasste zahlreiche umfangreiche Abhandlungen und Schriften zur Astronomie, Geometrie und Statik. Er leistete wertvolle Beiträge zur analytischen Geometrie, u. a. mit der Einführung der homogenen Koordinaten und des Dualitätsprinzips, sowie mit der Geometrie der Kreisverwandtschaften. Er gilt als Pionier der Topologie. Das nach ihm benannte Möbiusband ist auch außerhalb der Mathematik bekannt geworden. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 35

Archimedes war ein griechischer Mathematiker, Physiker und Ingenieur und gilt als bedeutendster Mathematiker der Antike. Er bewies, dass sich der Umfang eines Kreises zu seinem Durchmesser genauso verhält wie die Fläche des Kreises zum Quadrat des Radius, das Verhältnis wird heute mit π (Pi) bezeichnet, und er berechnete die Fläche unter einer Parabel. Nach ihm benannt ist das archimedische Axiom.©Wikipedia

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Kalenderwoche 34

David Hilbert war einer der bedeutendsten Mathematiker. Sein Werk ist grundlegend in den meisten Sparten der Mathematik und der mathematischen Physik. Viele seiner Arbeiten begründeten eigenständige Forschungsgebiete. 1900 stellte Hilbert eine einflussreiche Liste mit 23 ungelösten mathematischen Problemen vor. Hilbert gilt als Begründer und exponiertester Vertreter der Richtung des Formalismus in der Mathematik. Er stellte die Forderung auf, die Mathematik vollständig auf einem Axiomensystem aufzubauen, das nachweislich widerspruchsfrei sein sollte. Dieses Bestreben wurde als Hilberts Programm bekannt. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 33

Niels Henrik Abel war ein norwegischer Mathematiker. Abel führte eine Umformulierung der Theorie des elliptischen Integrals durch, in die Theorie der elliptischen Funktionen, indem er deren inverse Funktionen benutzte. Er erweiterte die Theorie auf Riemannsche Flächen höheren Geschlechts und führte Abelsche Integrale ein. Daraus entstand eine Theorie der Abelschen Funktionen, zu der Abelselbst jedoch keinen Beitrag geleistet hat. In der Algebra sind die abelschen Gruppen nach ihm benannt. Ihm zu Ehren wird auch der Abelpreis für außergewöhnliche mathematische Arbeiten ©Wikipedia

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Kalenderwoche 32

Augustin-Louis Cauchy war ein französischer Mathematiker. Cauchy gilt als Pionier der Analysis, der die von Leibniz und Newton aufgestellten Grundlagen weiter entwickelte und die fundamentalen Aussagen auch formal bewies. Insbesondere in der Funktionentheorie stammen viele zentrale Sätze von ihm. Seine fast 800 Publikationen decken im Großen und Ganzen die komplette Bandbreite der damaligen Mathematik ab. Nach ihm sind die Cauchy-Folgen benannt, ferner die Cauchy-Riemannschen Differentialgleichungen, der Cauchysche Integralsatz und die Cauchysche Integralformel.©Wikipedia

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Kalenderwoche 31

Leonhard Euler war ein Schweizer Mathematiker und Physiker. Wegen seiner Beiträge zur Analysis, zur Zahlentheorie und zu vielen weiteren Teilgebieten der Mathematik gilt er als einer der bedeutendsten Mathematiker. Euler kann als einer der Begründer der Analysis angesehen werden. Ein großer Teil der heutigen mathematischen Symbolik geht auf ihn zurück (zum Beispiel e, π, i, Summenzeichen ∑, f(x) als Bezeichnung eines Funktionstermes). 1736 fand er den Grenzwert für die unendliche Summe der reziprokenQuadratzahlen. In einer Verallgemeinerung dieses sogenannten Basler Problems fand er eine geschlossene Darstellung für die geraden Bernoulli-Zahlen. 1744 gab er ein Lehrbuch der Variationsrechnung heraus. 1748 publizierte er das Grundlagenwerk Introductio in analysin infinitorum, in dem zum ersten Mal der Begriff „Funktion“ die zentrale Rolle spielte. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 30

Margaret Hamilton geb. Heafield(* 17. August 1936 in Paoli, Indiana) ist eine US-amerikanische Informatikerin und Mathematikerin. Sie war Direktorin der Softwareentwicklungs-Abteilung des Instrumentation Laboratory (jetzt Draper Laboratory) am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo die On-Board-Flugsoftware für das Apollo-Raumfahrtprogramm entwickelt. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 29

Thales von Milet war ein griechischer Naturphilosoph, Staatsmann, Mathematiker, Astronom und Ingenieur. Er soll Überlieferungen zufolge geometrische Sätze aufgrund von Definitionen und Voraussetzungen mit Hilfe von Symmetrieüberlegungen erstmals bewiesen haben. Thales strebte nach einer rationalen Erklärung der Welt. Nach ihm ist der Satz des Thales benannt. ©Wikipedia

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Kalenderwoche 28

Gottfried Wilhelm Leibniz war ein deutscher Philosoph und Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker und Bibliothekar. 1672 konstruierte Leibniz eine Rechenmaschine, die multiplizieren, dividieren und die Quadratwurzel ziehen konnte. In den Jahren 1672 bis 1676 entwickelte Leibniz die Grundlagen der Infinitesimalrechnung. Auf Leibniz geht die noch heute übliche in Differentialschreibweise sowie das Integralzeichen zurück. Des Weiteren fand er das nach ihm benannte Leibniz-Kriterium, ein mathematisches Konvergenzkriterium für unendliche Reihen, sowie die Leibniz-Formel, die zur Berechnung der Determinante bei Matrizen verwendet wird. ©Wikipedia

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